Anglismen und Amerikanismen sind vor allem beim Sprechen ärgerlich, weil man dabei einen ganz anderen Klang erzeugen muss als beim Deutschen. Schon damit wird das englische Wort zum Fremdkörper. Auch führt die ganz andere Einbettung vieler Wörter in Redensarten und in die Grammatik zu Verschiebungen der Bedeutung gegenüber dem Originalgebrauch. Das ist als wollte man Öl und Wasser mischen, es gibt immer Schlieren auf der Oberfläche.
Übrigens habe ich überhaupt nichts gegen das Englische, ich habe just in einem Grammar Test 97% erzielt, und der war für Amerikaner gedacht, der Durchschnittserfolg lag bei 91%. Gerade darum machen viele Anglismen im Deutschen mich krank. Ich denke da nur an die modischen "Body Bags", was aber "Leichensack" bedeutet.
Oder die Payback-Aktionen von Supermärkten, die sich also auf diese Weise an ihren Kunden rächen wollen.
"Payback" heißt "Rache".
Haben wir das verdient?
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